„If the doors of perception were cleansed every thing would appear to man as it is. Infinite. For man has closed himself up, till he sees all things thro‘ narrow chinks of his cavern.“
Dieses Zitat stammt aus „The Marriage of Heaven and Hell“ von William Blake. In diesen Texten stellt er die im 18. Jahrhundert geltenden Moralvorstellungen in Frage und kommt zu dem Ergebnis, dass Gut und Böse, Moral und Laster unzertrennbar verbunden sind. Zwei Jahrhunderte später, in den 1950ern, schreibt auch Aldous Huxley über die „Doors of Perception“. Ihn beschäftigen mehr wie Drogen sein Bewusstsein erweitern können und beschreibt seine eigenen Erfahrungen.
Drogen und Moral – wo sind hier die Gemeinsamkeiten?
Auf den ersten Blick gibt es nicht viele, aber in beiden Texten geht es darum bekannte Vorstellungen zu hinterfragen und zu durchbrechen. Eine neue Dimension der Wahrnehmung zu erschließen. Auch wir wollen uns in unserer 18. Ausgabe damit beschäftigen. Deshalb heißt es diesmal: Durch die „Pforten der Wahrnehmung“.
Wir schreiben über die Verschiedenheit unserer Sinneswahrnehmungen, über Filme, die mit unserer Wahrnehmung spielen oder über den Zusammenhang von Sprache und Wahrnehmung. Es geht also nicht nur um Drogen und Moral, sondern um vieles mehr – begibt dich mit auf den Weg durch die Pforten der Wahrnehmung.
Viel Spaß beim Lesen wünscht dir,
Dein Doodad- Team