Ich kann ihn nicht verstehen – diesen Philosophen Albert Camus. Wie konnte er im Winter nur was Gutes sehen? Er ist kalt. Er ist grau da draußen – möchte ich mich am liebsten mit einer Decke auf mein Bett kuscheln und einen heißen Tee trinken. Gerade diese Übergangszeit zwischen Weihnachten und der ersten Frühlingsblume raubt nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Menschen den Mut und lässt uns manchmal etwas depressiv werden.
Aber dann gab es diesen Moment als ich abends aus der Universität kam: Es schneite und am Himmel leuchteten die Sterne. Da konnte ich ihn verstehen, diesen Camus. Ich stand da, schaute in den Himmel und: „In den Tiefen des Winters entdeckte ich schließlich, dass ein unbesiegbarer Sommer in mir liegt.“
Aber was ist ein unbesiegbarer Sommer? Ist es das einfach das Gefühl, dass alles vergänglich ist und der Winter sowieso irgendwann enden wird? Oder ist es eine innere Stärke, die mich die kalte Zeit überstehen lässt?
Nach diesem unbesiegbaren und unendlichen Sommer in uns suchen wir in unserer aktuellen Ausgabe von „Doodad – Dem Arschtrittmagazin“. Wir haben mit Flüchtlingen geredet, die schlimme Ereignisse überwinden müssen. Wir fragen uns, ob es besser ist im Sommer oder im Winter Geburtstag zu haben und beschäftigen uns mit Lichttherapien. Und als kleines Special könnt ihr euch eine Donald-Trump-Maske für den Fasching basteln.
Wir wünschen euch viel Spaß bei dieser Ausgabe und hoffen, dass ihr gut durch die kalte Jahreszeit kommt!
Euer Doodad-Team