Stephen King, Clive Barker, Dean Koontz, die Reihe der bekannten Horror-Autoren ist lang und international. Doch auch in unseren Landen finden sich Vertreter dieses Genres. Einen möchten wir euch heute vorstellen. Mit Sicherheit ist eure Leseliste danach um einige Bücher reicher.
Lieber Thomas, vielen Dank, dass Du für das Interview zur Verfügung stehst – magst Du Dich zunächst einmal vorstellen?
In jedem Interview ist das die schwerste Frage von allen. *Lach* Ich kann eine Geschichte nach der anderen schreiben, über fiktive Figuren erzählen und so weiter, aber wenn ich, was über mich erzählen soll, herrscht Grillenzirpen in meinem Kopf. Aber ich probiere es mal. Mein Name ist Thomas Williams und ich lebe mit meiner Frau in Bielefeld. Mit dem Schreiben habe ich bereits als Kind angefangen. Eigentlich wollte ich Comics zeichnen, aber das liegt mir gar nicht, also mussten meine Ideen in schriftlicher Form verwirklicht werden. Heute bin ich da total froh drüber, weil ich mir viel besser Geschichten ausdenken kann, als irgendetwas zu gestalten. Wenn ich nicht gerade schreibe, steckt meine Nase in Büchern oder Comics, ich gucke gerne Filme, habe während der Pandemie das Spazierengehen für mich entdeckt – was furchtbar langweilig klingen mag, aber auch an interessante und inspirierende Orte führt. Neben vielen Kurzgeschichten habe ich ein Hörspiel für die Horrorpunkband „The Other“ geschrieben, dass bei Wicked Vision erschienen ist und in der Zombie Zone Germany vom Amrûn Verlag erschien meine Novelle „Fressen oder gefressen werden“. Außerdem stammt der John Sinclair-Roman Nr. 2218, mit dem Titel „Im Bann der Hexe“ von mir. Im Moment arbeite ich wieder an längeren Sachen und hoffe, dass ich bis Ende des Jahres noch ein paar Manuskripte einreichen kann.
Wie bist Du zum Horror-Genre gekommen?
Schon als Kind fand ich Monster toll. Ich habe Godzilla-Filme geguckt und die Filme von Ray Harryhausen. Wenn dort die Monster aus ihren Höhlen kamen, wollte ich immer wissen, ob es mehr von dieser Sorte gibt und was sie machen, wenn sie nicht gerade Seefahrer fressen. Monster haben mir tatsächlich keine Angst gemacht, deswegen bin ich immer auf der Suche nach ihnen gewesen. Allerdings habe ich ungern Bücher gelesen und mit Comics angefangen. Früher gab es „Gespenster Geschichten“ und „Spuk Geschichten“. Besonders von „Gespenster Geschichten“ hatte ich ganze Stapel in Form von Heften, Taschenbüchern und Sammelbänden. Mein Bruder hat früher die Romanheftserie Jerry Cotton gelesen und als er im Kiosk ein neues Heft kaufte, sah ich daneben ein John Sinclair Heft. Das war dünn und düster, genau wie ich es mochte. Seitdem bin ich Fan der Serie. Jason Dark, der Erfinder von John Sinclair, ist eines meiner großen Idole und ich bin sehr stolz, bei einem Wettbewerb für Fangeschichten von ihm gelobt worden zu sein. Dadurch kam es zu meinem eigenen John Sinclair Roman, der im Januar 2021 erschienen ist. Davon hatte ich dreißig Jahre lang geträumt. Ich habe mich auch ein wenig an Fantasy und Science Fiction probiert, aber nichts davon irgendwo eingereicht. Das ist einfach nicht meine Welt. Dennoch mag ich Science Fiction in Comics und Filmen gerne. Ich bewundere Leute, die sich solche Welten und die Technik ausdenken können. Optisch, wie auch literarisch.
Du schreibst Horror-Romane und vor allem Kurzgeschichten, über 40 sind es bereits. Hast Du einen thematischen Schwerpunkt?
Nein, ich versuche, immer etwas Anderes zu schreiben. Klar gibt es mal Ähnlichkeiten. Zombies und andere Wesen tauchen in mehr als nur einer meiner Geschichten auf, aber bevor ich mit einer Geschichte beginne, überlege ich, ob es so etwas schon aus meiner Feder gibt. Ohne eingebildet klingen zu wollen, bei über 40 Veröffentlichungen ist das manchmal schwierig. Jedoch spielt in meinen Geschichten meistens das Übernatürliche eine Rolle. Ich liebe es, mir Monster auszudenken oder so richtig am Rad zu drehen, und da bremst mich die Realität eben aus. Klar ist sie furchteinflößender, doch ein fliegender Zahnarzt, der Kinder jagt, die zu viele Süßigkeiten gegessen haben oder eine Hexe, die Menschen mit ihrer Stimme hypnotisieren kann, machen mir sehr viel mehr Spaß, als ein Psychopath oder Serienmörder. Meine Geschichten sind meistens blutig, schräg und mit schwarzem Humor gespickt. In Anthologien bist du immer mit anderen Autor*innen vertreten, so gibt es in jeder Sammlung Geschichten, die irgendwie untergehen und solche, die hängen bleiben. Ich wollte, dass meine den Leser*innen im Gedächtnis bleiben. Wenn sie an ihrem Bücherregal vorbeigehen und das Buch mit meiner Geschichte sehen, sollen sie an diese denken. Klappt natürlich nicht immer, Geschmäcker sind eben unterschiedlich. Aber so kam ich zu meinem Stil. Den ordne ich übrigens dem Splatterpunk zu. Es geht hart zur Sache, die Gewalt ist jedoch nie ein Selbstzweck, wird oftmals mit einem Augenzwinkern erzählt. Manchmal gibt es auch leichte Sozialkritik, wenn mich ein Thema sehr beschäftigt. So war meine Kurzgeschichte „Christmas Brawl“ in „Christmas, Bloody Christmas 2“ des ehemaligen Blutwut Verlags eine Kritik an der Konsumgier und meine Geschichte „Die Heilung“, in „Nachtmeer“ (Herausgegeben von Nina Hasse und Wolfgang Lamar), an der Zerstörung unseres Planeten. Mit dem Humor und absurden Ideen möchte ich mich immer etwas abheben. Außerdem macht es das Gesplatter vielleicht auch etwas erträglicher für Leute, die damit weniger klarkommen. Letztlich will ich unterhalten und nicht schockieren.
Wie kommst Du auf die Ideen für Deine Geschichten? Und gibt es etwas, worüber Du nicht schreibe würdest?
Noch so eine schwere Frage. Die Ideen kommen von überall her. Manchmal lese ich etwas in der Zeitung, schnappe in einem Gespräch etwas auf, dass in meinem Kopf für Kino sorgt. Manchmal ist die Idee auch nur ein fixer Gedanke, über den ich zuerst lachen muss und mich dann dazu entscheide, eine Geschichte daraus zu machen. Oft gibt es auch bestimmte Themen, zu denen ich einfach etwas schreiben möchte und um die ich eine Geschichte webe. Oder ich bin irgendwo, wo ich mich langweile oder unwohl fühle und überlege mir das Schlimmste, was dort passieren könnte, sehe mir die Leute und die Umgebung an, frage mich, was hinter bestimmten Türen verborgen liegt.
Ich werde zu vielen Anthologien angefragt, die meistens ein bestimmtes Thema haben und dann überlege ich, was ich dazu bereits kenne – um dann etwas völlig Anderes zu schreiben. Klar kann es vorkommen, dass es meine Idee dennoch schon gibt und ich noch nie von dem entsprechenden Buch oder Film gehört habe, aber so etwas lässt sich eben nicht vermeiden. Allzu oft ist es zum Glück noch nicht vorgekommen, dass ich nach einer Veröffentlichung etwas gesehen oder gelesen habe und dachte, dass es meiner Geschichte ähnelt.
Es gibt nur wenig, worüber ich nicht schreibe. Wie gesagt, ich bin Splatterpunk, da fliegen schon mal die Fetzen. Aber ich schreibe keine Vergewaltigungsszenen, mache keinen kranken Scheiß mit Kindern und töte tatsächlich keine Tiere. Ach ja, ich verwende auch keinen Rassismus. Harter Horror geht auch ohne all das. Und es gibt der Handlung meiner Meinung nach nichts. Klar könnte ich Nazis und Pädophile in meinen Geschichten durch den Fleischwolf drehen, jedoch möchte ich sie dort einfach nicht haben.
Konsumierst Du auch Horror oder produzierst Du nur? Und wovor gruselst Du Dich?
Oh ja, ich fresse Horror regelrecht. Ich bin ein totaler Horror-Nerd. 90% der Bücher, die ich lese, dürften Horror sein. Ich lese viele unterschiedliche Comics, aber auch da gibt es haufenweise Horror. Und ich liebe natürlich Horrorfilme. Ältere mehr als die Neuen. Da gab es noch praktische Effekte und auch, wenn manche schlecht gealtert sind, gibt es auch wirklich großartige. Alles ist besser als ein Horrorfilm, bei dem lauter CGI-Effekte und Green Screens verwendet werden. Guck dir die Filme aus den Hammer- Studios an. Die haben die Dracula Filme mit Christopher Lee gedreht und viele andere. Diese Filme sehen so toll aus. Die Dörfer, die Schlösser, die Wälder. Selbst wenn mir ein Film nicht gefallen hat, hat er mir dennoch optisch zugesagt. Horror macht mir einfach wahnsinnig viel Spaß. Ich befasse mich auch mit „Fachliteratur“, lese über Filme oder bestimmte Themen. Gerade jetzt lese ich das Buch „The Art of Pulp Horror“ von Stephen Jones, das über die Entstehung und Entwicklung von Romanheften erzählt. Danach kommt „Untold Horror“ von Dave Alexander dran. Darin geht es um Fortsetzungen zu bekannten Horrorfilmen oder alternativen Versionen berühmter Klassiker, die nie verwirklicht wurden. So etwas finde ich total interessant. Der Nachteil dieses ununterbrochenen Konsums ist, dass mich nicht mehr viel gruselt. Als Kind haben mir die Filme „Der weiße Hai“ und „Halloween“ Angst gemacht. Die Vorstellung, von einem Raubtier gefressen zu werden, oder dass ein Psychopath durch die Straßen läuft, ist sehr viel realer und greifbarer als Dämonen oder Vampire. Die beiden genannten Filme gehören heute übrigens zu meinen Lieblingen. Früher hat mich der Anfang von „Der weiße Hai“ fast traumatisiert, vor ein paar Jahren habe ich mir ein Autogramm von Susan Backlinie geholt. Die Frau, die am Anfang gefressen wird.
Horror, das ist doch eine typische Männer-Domäne. Was sagst Du dazu? Können auch Frauen Horror?
Das ist ein ganz grauenvolles Klischee! Frauen – können – Horror! Frauen können Heavy Metal spielen, Computerspiele entwickeln, Rennwagen fahren, Raketen fliegen, was auch immer. Große Werke wie „Frankenstein“ oder „Spuk im Hill Haus“ stammen von Frauen. Und diese haben mitgeholfen, das Genre zu beeinflussen. Besonders in den letzten paar Jahren habe ich viele Frauen im Horrorgenre entdeckt. Eher bei Kleinverlagen, aber die veröffentlichen allgemein mehr Horror als die großen. Ich werfe mal ein paar Namen in den Raum und die, die ihr dieses Interview lest, schaut euch nach Büchern der Damen um. Deal?
Deal. Faye Hell, Jana Oltersdorff, Simona Turini, Claudia Rapp, Heike Schrapper, Jenny Wood, Tanja Hanika, Moe Teratos. Das sind noch viel zu wenige und nur die aus Deutschland. Es gibt großartige Horrorautorinnen rund um den Globus. Dank Social Media habe ich viele englischsprachige gefunden und einige Bücher im Regal stehen. Warum Frauen keinen Horror schreiben können sollten, habe ich nie verstanden. Wer was kann, hängt meiner Meinung nach von der Person und nicht vom Geschlecht ab.
Wie stehst Du zu Triggerwarnungen / Content Notes? Arbeitest Du damit? Nehmen die nicht den Grusel und Horror schon vorweg?
Natürlich gibt es Szenen, die mich treffen können, aber persönlich brauche ich keine Warnungen. Deswegen verteufle ich sie aber auch nicht. Triggerwarnungen werden gerne als Spoiler verschrien, kommen aber auch bei amerikanischen Filmen und Videospielen vor. „Harte Gewalt, Kraftausdrücke, Drogenmissbrauch, etc.“. Verrät mir das, wie der Film endet? Nein. Triggerwarnungen lesen sich schließlich nicht wie „Auf Seite 46 verliert Walter ein Auge und auf Seite 85 erfährt er, dass seine Frau seine Schwester ist.“ Beim Thema Horror bin ich da ein wenig gespalten. Ich bin in ein paar Anthologien vertreten, die ausdrücklich härtere Geschichten enthalten. Titel und Inhaltsangabe weisen eindeutig darauf hin. Da ist eine Warnung nicht nötig, denke ich. Aber dennoch kommt es vor, dass sich in den Rezensionen beschwert wird, wie eklig die Geschichten sind. Triggerwarnungen sind für mich kein Muss und schon gar keine hundertprozentige Absicherung. Denn wer weiß schon, wer wovon traumatisiert wurde? Das können natürlich schlimme Erfahrungen wie ein plötzlicher Tod in der Familie sein, aber auch Namen, wenn die Figur im Buch den gleichen trägt, wie ein eigener Peiniger. Wenn der Verlag Warnungen verwenden will, wehre ich mich nicht dagegen. Und wenn ich sie in Büchern entdecke, werfe ich diese nicht sofort in den Kamin.
Du hast bei Verlagen aber auch in Selfpublishing-Projekten veröffentlicht. Wo ist für dich der Unterschied?
Meine Erfahrung als Selfpublisher liegt schon einige Jahre zurück. Gerade überlege ich, es mit einer neuen Sammlung noch mal anzugehen, bin aber nicht sicher, ob ich das mache. Vorher müssen andere Sachen fertig werden. Als Selfpublisher musst du eben sehr viel selber machen. Marketing, ein Lektorat beauftragen, die Covergestaltung. Dafür hast du das alles selber in der Hand. Bei Buchcovern würden wir Autor*innen natürlich gerne mitreden, denn wer möchte schon das eigene Werk präsentieren, wenn das Titelbild nicht zusagt? Und natürlich möchten wir einen Überblick über Verkaufszahlen, wünschen uns ein gutes Marketing, etc. Auf das alles bist du als Selfpublisher selber angewiesen. Es ist sehr viel mehr Arbeit. Ein Verlag nimmt einem vielleicht einiges ab, hat aber immer mehrere Bücher zu bewerben und zu bearbeiten. Da dreht sich die Welt nicht nur um einen selber. Ich arbeite gerne mit Verlagen, habe gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Meine nächsten Veröffentlichungen werden in unterschiedlichen Verlagen erscheinen, aber wie gesagt, vielleicht versuche ich es noch einmal als Selfpublisher. Inzwischen habe ich sehr viel mehr Erfahrungen sammeln können, bin vielleicht ein paar Prozent bekannter. Mal gucken. Noch bin ich da recht unentschlossen.
Wie hat sich das Genre Horror in den letzten Jahren verändert?
Im Kino ist es inzwischen im Mainstream angekommen. Horrorfilme brechen teilweise Rekorde, sind aber für mich leider oftmals nicht mehr als Popcornkino. Da wird mir zu viel mit Jump Scares gearbeitet. Das sind die Szenen, in denen die Zuschauer*innen sich erschrecken sollen. Einer oder zwei pro Film sind okay und wirken. Aber viele Filme beinhalten fast nichts anderes mehr und fühlen sich deswegen wie eine Fahrt durch eine Geisterbahn an. Alle paar Minuten springt dir was ins Gesicht oder irgendwer ruft „Buh!“. Und wenn es nicht das ist, dann wird der Film als „der grausamste und ekelerregendste Film ALLER ZEITEN“ angekündigt. Auf den Plakaten steht dann: „Packt die Kotztüte ein! Reserviert ein Krankenbett!“ Alles muss eklig und brutal sein. Auf Atmosphäre wird oft kein Wert mehr gelegt. Jetzt werden einige von euch sagen: „Hey! Du bezeichnest dich doch als Splatterpunk!“ Und das stimmt. Aber ich lege es auf sehr viel mehr an, als nur auf Gemetzel. Splatterpunk sind Geschichten, in denen die Gewalt Teil der Handlung ist. Ohne diese wären die Geschichten nicht die Gleichen. Es gibt aber viele Filme und Bücher, die ohne sie genauso gut oder besser funktionieren würden.
Dein Tipp, für einen Start ins Genre? Als Film? Als Buch?
Das ist natürlich Geschmacksache und Horror ist so unglaublich vielfältig. Ich empfehle aber gerne ältere Filme wie Stanley Kubricks „The Shining“. Stephen King mochte ihn nicht, ich finde ihn allerdings besser als das Buch. (Blasphemie. Ich weiß.) Oder John Carpenters „Halloween“. Der erste Teil ist für mich der beste der Reihe. Düster, unheimlich, bodenständig. Heute geht es nur noch darum, möglichst brutal zu töten, was nichts mehr mit dem Film von 1978 zu tun hat. Letztens musste ich noch daran denken, wie einfach es früher war, lauter Klassiker zu gucken. Entweder liefen sie im Spätprogramm, wo ich sie als junger Bub aufnehmen konnte oder ich ging als Teenager in die Videothek, wo sie auf VHS standen. So habe ich sehr viele unterschiedliche Filme sehen können. Vom Stummfilm „Nosferatu“ über „Die Fliege“ mit Vincent Price aus dem Jahre 1958, bis hin zu vielen Filmen aus den Achtzigern und Neunzigern. Mein Geschmack ist da sehr bunt gemischt, weswegen es mir schwerfällt, irgendwas als Einstieg zu empfehlen. So oder so würde ich immer zu älteren Filmen raten.
Bei Büchern fällt mir die Antwort echt schwer. Ich empfehle einfach mal die Werke von Graham Masterton, James Herbert, Joe R. Lansdale und Clive Barker. Die „John Sinclair Classics“ nicht vergessen. Ich lese die Serie heute noch gerne, aber gerade die Anfänge sind für mich ein Hochgenuss. Und wie schon gesagt, John Sinclair war mein Einstieg ins Genre. Vielleicht klappt es ja auch bei anderen.
Noch irgendetwas, das Dir am Herzen liegt und Du der Leserschaft mitgeben magst? Wo erfährt man mehr über Dich?
Zuerst einmal möchte ich mich für das Interview bedanken. Es hat mir Spaß gemacht die Fragen zu beantworten. Jetzt könnte ich hier als Schlusswort „LEST MEHR HORROR!!!“ schreiben, aber aufgrund der Pandemie möchte ich darauf hinweisen, wie sehr Verlage und gerade Kleinverlage auf Buchverkäufe angewiesen sind, um zu überleben. Am meisten verdienen Autor*innen und Verlage, wenn ihr direkt bei ihnen bestellt. Seit über einem Jahr gibt es keine Buchmessen und die machen einen sehr großen Teil des Jahresumsatzes aus. Ein paar Kleinverlage mussten bereits einknicken, im Moment gibt es etwas Aufwind und wir hoffen auf Messen im Jahr 2022. Wenn ihr helfen wollt, kauft direkt beim Verlag oder bei den Autor*innen. Ja, es kostet vielleicht ein klein wenig Porto, aber ihr bekommt Widmungen und Kleinigkeiten wie Programmhefte, Lesezeichen, Sticker, Postkarten, etc. Außerdem helfen uns Rezensionen auf Amazon und anderen Portalen, über Bücher zu reden und sie weiterzuempfehlen.